Die berühmteste Schweizer Schriftstellerin, Journalistin und Fotografin des zwanzigsten Jahrhunderts erhält bald eine wissenschaftliche digitale Edition, die ihre Briefe und kürzeren Texte der Öffentlichkeit zugänglich macht. Es gilt eine Frau neu zu entdecken, die längst den Status einer lesbischen Ikone erlangt hat. Was hieß es, in der Zwischenkriegszeit lesbisch zu sein? Was hat Schwarzenbachs Queerness mit ihrer biologischen Familie und ihren Freundes-, Kunst- und Fan-‘Familien’ zu tun? Und was bedeutet dies für das Verständnis ihres Werks? Zwei Mitglieder des Editionsteams (Daniela Kohler und Elias Zimmermann) diskutieren diese und weitere Fragen mit dem Biographen und Grossneffen Alexis Schwarzenbach.
4.6.24 | 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr | Zentralbibliothek Zürich | Hermann-Escher-Saal